Zeuge: Ich hab sie nicht dorthin gefahren  und war den ganzen Tag mit ihr zusammen!              

Alexander Hold: Dann können sie uns sicher sagen, wo sie zu dem Zeitpunkt mir ihr zusammen waren.

Zeuge: Ja, sicher -ähm- ich wollte mit Frau Morell zu den von Kehrings fahren. Aber auf dem Weg dorthin hat sie festgestellt, das ihr neuer Hut kaputt ist. Und das hat sie so aufgeregt, daß sie sofort verlangte, zu ihrem Hutmacher gefahren zu werden.

Benita: Bitte, Herr Dexter! Unterlassen sie bitte diese Geschichte mit dem Hutmacher! Die geht mir, ehrlich gesagt, auf die Hutschnur! Die hat uns Frau Morell auch schon versucht, zu erzählen..."

Angeklagte: Is ja auch richtg!!

Benita: So ein Blödsinn! Der Hutmacher lag an dem Tag im Krankenhaus und wurde operiert.

Zeuge: Ich lüge nicht!

Benita: Jetzt, verdammt nochmal, sagen sie die Wahrheit! Das ist ein völliger Blödsinn, was sie uns hier vorgaukeln! Der Hutmacher, der,  lassen sie mich nachschau´n, heißt Herr Zeller, bei dem sie vorgeben, gewesen zu sein, er war im Krankenhaus!

Zeuge: Ich versteh nicht, dann muß es da ne Verwechslung geben.

Benita: Ja, ja, ganz bestimmt ne Verwechslung. Sie waren weder an dem Tag, noch einige Tage später, noch einige Wochen später bei diesem Hutmacher, um diesen kaputten Hut zu reklamieren. Das haben wir nachgeforscht! Haben sie eigentlich gehört,  was der Richter vorhin gesagt hat? Sie sind verpflichtet, die Wahrheit zu sagen.

Zeuge: Ich hab doch gesagt, ich sag die Wahrheit!

Benita: Ich glaube ihnen aber nicht! Warum decken sie die Angeklagte?

Christian Vorländer: Frau Kollegin, glauben sie nicht, das es langsam reicht, den Zeugen hier so anzugehen? Nur weil er nicht das aussagt, was ihnen in den Kram paßt?

Benita: Nein, das reicht nicht! Denn es ist ja wohl offentsichtlich, das der Zeuge lügt. Und zwar lügt der, wie gedruckt! Der Zeuge bringt ihnen überhaupt nichts! Frau Morell wird für ihre Tat büßen. Und zwar wird sie ins Gefängniss gehen, wegen versuchten Mordes. Wie lange man dafür ins Gefängniss geht, das brauch ich ihnen ja wohl nicht zu sagen!

 Zeuge: Nein! Das dürfen sie nicht! Alexa, ich will nicht, das du für was ins Gefängniss gehst, was du nicht getan hast.. Auch, wenn dir das jetzt peinlich ist, ich sag jetzt, was wir gemacht haben.

Benita: Wird auch langsam mal Zeit

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Angeklagte: gucken sie mich doch mal an! Ich seh doch nicht aus, wie eine Mörderin??

Benita: Wenn man das jemanden ansehen würde, dann wäre meine Arbeit sehr einfach!

 

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Benita im Plädoyer: Untreu, Veruntreuung, zwei Sekretärinnen, eine ehemalige, eine aktuelle, beide mit Dreck am Stecken. Aber lassen wir uns davon nicht verwirren. Die Angeklagte hat die, ihr zu Last gelegte Tat, begangen und auch gestanden. Sie hat ihrem Mann eiskalt, von hinten, einen Brieföffner in den Nacken gerammt, um ihn umzubringen. Motiv: Habgier und Eifersucht. Und direkt nach der Tat hatte sie die Coolness und menschliche Rohheit, zur Verwischung der Tatspuren, den Brieföffner wieder aus dem Nacken ihres Mannes heraus zu ziehen. Das muß man sich mal vorstellen! Wer zu so etwas in der Lage ist, der handelt nicht nur bei glasklarem Verstand, sondern auch mit extrem hoher krimineller Energie! Ich beantrage daher, die Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren zu verurteilen.

 

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Benita: Wenn ich wollte, dass mein Handy gefunden wird, würd ich es ganz bestimmt nicht in den Straßengraben werfen.

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*Benitas Handy klingelt* Tschuldigung Herr Vorsitzender, ich erwarte dringende Neuigkeiten.

Ricarda *dazwischen*: Das wird ja immer besser hier! Ich lass demnächst auch mein Handy an!

Alexander *zu Ricarda*: Das ist jetzt schon wieder Kindergarten!

Ricarda *äfft Benita nach*: Wichtige Neuigkeiten!

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Benita: So ein Zufall! Die B26 führt doch genau nach Neubrandenburg und zu ihrem Bootshaus, wo wir die Blutspuren von Herrn Iwanov gefunden haben.

Ricarda: Und das Handy, Frau Staatsanwältin.

Benita: Danke, Frau Kollegin.

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Ricarda: *meckert rum, weil Benita noch mit einem Polizisten redet* Hätten Sie ja mal vorher ermitteln können! Dann würden wir hier nicht stundenlang rumsitzen!

Benita: *zu Ricarda* *stemmt linke Hand in Hüfte* Sie werden's ja gleich sehen! Warten Sie's ab!

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Benita *im Plädoyer*: Die Kunden der Angeklagten sind zwar schlank, aber auch krank.

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Benita *im Plädoyer*: Da lud der Spieler zum Spiel um den Tod und die Geladenen erschienen. Ich wäre fast geneigt zu wetten, dass diese beiden den Rest ihres Lebens nur noch mit ihren Gefängniskompannen Black Jack spielen werden.

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Benita: Ich sag Ihnen gleich, dass ich auf die Aussage Ihrer Schwester keinen großen Wert legen werde, denn ich bin überzeugt davon, dass sie Ihnen ein falsches Alibi geben wird. Wahrscheinlich findet sie's ja auch in Ordnung, was Sie hier mit ihrem Mann gemacht haben.

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Benita: Ihre Schwester wusste doch genau das Ihr Mann Sie regelmäßig geschlagen hat. Und Sie wolln mir doch nicht erzählen, dass sie es deshalb nicht in Ordnung fand, was Sie ihrem Mann angetan haben. Aber ich werd sie dazu selber befragen.

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Benita: Dann sind Sie also nie vor Ihrem gewalttätigen Mann ins Frauenhaus geflohen?

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Benita: "Du wirst mich garantiert nie wieder anfassen, dass schwör ich dir!" Damit ist doch alles gesagt! Sie wollten Ihren Mann ein für alle Mal aus dem Weg räumen!

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Stefan Rochus Eber: *sagt, er würde das Ganze genauso sehen, wie seine Mandantin*

Benita *zu Stefan Rochus Eber*: Schön, dass Sie das so sehen.

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Das Opfer beschreibt die Kleidung des Täters und sagt, es seinen die seiner Frau gewesen.

Stefan Rochus Eber: *sagt, solche Sachen hätten auch zig andere Frauen*

Benita: Genau! und zig andere Frauen hätten auch ein Motiv Herrn Brenner umbringen zu wollen! *schüttelt den Kopf*

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Benita: Hat Frau Brenner Ihnen gegenüber denn irgendetwas von Rachegelüsten geäußert?

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Benita: Vielleicht hat sie diese Gedanken ja gehegt, aber Ihnen gegenüber nicht geäußert, weil sie wusste, dass Sie das nicht hören wollten.

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Benita: Diese Wetzen haben wir von der Angeklagten auch schon gehört. Es kann ja auch gut sein, dass sie bei Ihnen war, aber eben erst nach dem Angriff auf ihren Mann!

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Benita: Wissen Sie, was ich Ihnen unterstelle? Das Sie Ihrer Schwester hier nen Falsches Alibi geben, weil Sie wahrscheinlich instinktiv und insgeheim Ihrer Schwester recht geben. mit dem was sie getan hat.

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Benita: Sie amüsieren sich also ganz gern auf Kosten anderer, oder Herr Goltz? Ich verspreche Ihnen, dass es am Ende dieser Verhandlung nicht mehr so sein wird.

Birgit Schoeller: Na na, nen bisschen langsam!

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Benita: Wenn Sie den Kontakt zu ihr abgebrochen haben, wie Sie sagen, wie kommt es dann, dass Sie am Tattag zu ihr gefahren sind und sie besucht haben und nach Ihrem Besuch sogar mit ihr telefoniert haben? das passt ja wohl nicht ganz zusammen, oder?

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Benita*zum Angeklagten*(....)Und die Leichtfertigkeit, mit der Sie hier über diese ganzen "krassen Sachen"
reden, die passt zu Ihnen. Ich brauch mir ja nur mal Ihr Erziehungsregister anzuschauen:gefährlicher Eingriff
in den Bahnverkehr, reichlich Diebstähle.... (by Lena)
 
Angeklagter:Ich bin aus der Szene raus. Wirklich. Das ist so. Mehr sag ich dazu nicht. (by Lena)
 
Benita*zum Angeklagten*Brauchen Sie auch nicht. Ich war auch noch gar nicht fertig mit dem Aufzählen der 
ganzen Straftaten.(....) (by Lena)
 
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Benita*Plädoyer*(....)Wie sagte der Angeklagte doch noch sinngemäß? "Er sollte dafür büßen, was er mir und
meiner Frau angetan hat, ich wollte ihn töten, damit er uns nie wieder etwas antun kann." Das heißt auf
Deutsch: Nicht nur beabsichtigte schwere Körperverletzung, sondern auch versuchter Mord.(....) (by Lena)
 
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Benita*Plädoyer*Hohes Gericht, Herr Verteidiger. Meist werden hysterische Anfälle, Wechsellaunigkeit und
hormonbedingte Spinnereien Frauen zugeordnet. In der Regel zu Recht. Das ist allerdings nichts gegen die
geistigen Aussetzer der Männer, die, wenn se erst mal auftreten umso heftiger, in der Midlife-Crisis kommen.
Da sind plötzlich gefärbte Haare, ein neues Toupet oder ein feuriger Sportflitzer noch harmlos. Wenn´s übel
läuft, läuft der Mann erst einer jüngeren Frau hinterher, dann vor seiner Verantwortung weg, schließlich nur
noch, um sein Heil in der Flucht zu suchen und zu guter Letzt unter Umständen reumütig wieder zurück.(....) (by Lena)
 
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Benita*steht* *brüllt die Angeklagte an*Waren Sie es nun oder waren Sie es nicht!?! (by Lena)
 
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